Vor 100 Jahren ruf der Bund Deutscher Kriegsgräberfürsorge zum ersten Mal zum Gedenken an die gefallenen Soldaten auf. Seit 1925 wird der Volkstrauertag auch von staatlicher Seite aus begangen.
Und auch jetzt nach 74 Jahren nach Ende des zweiten Weltkrieges konnten wir heute wieder an Opfer der beiden Weltkriege gedenken.
Ein solches Gedenken ist wichtig, wie auch unser Pfarrvikar Josef Kakkatil im Gottesdienst betonte, denn Frieden ist nicht selbstverständlich. Hierzu müssen wir nur in die Nachbarregionen Europas schauen. Umso wichtiger ist es, das Gedenken beizubehalten, und zugleich dankbar zu sein, dass wir in Frieden leben können. Nie zu vergessen, was geschehen ist, und dies auch vor Ort wieder ins Bewusstsein zu rufen; für dies gehen auch die Eringer Vereine alljährlich gemeinsam zum Gedenkgottesdienst und anschließend zum Kriegerdenkmal und dann mit dem Festzug durch Ering.
Auch wir nahmen - wie seit vielen Jahren - mit einer Vereinsabordnung beim Gedenktag teil.
Heute lud die Feuerwehr Ering zur Fahrzeugweihe ihres neuen Feuerwehrautos HLF20 ein. Neben vielen Feuerwehren aus der Umgebung diesseits und jenseits des Inns nahmen wir mit einer großen Vereinsabordnung als Ortsverein natürlich auch teil.
Zünftig wurden wir in der früh vom Festverein empfangen. Nach einem Weißwurstfrühstück ging es zum großen Festzug durch ganz Ering, ehe sich der lange Festzug an der Eringer Dorflinde zum Gottesdienst einfand. Hier wurde allen Feuerwehrlern für ihr Engagement gedankt und auf die Wichtigkeit des Zusammenhelfens eingegangen, den ohne dies funktioniert kein Verein und keine Gesellschaft.
Im Rahmen des Gottesdienstes wurde auch das Feuerwehrauto gesegnet.
Nach einigen Grußworten ging es - angeführt vom neuen Einsatzfahrzeug HLF20 zurück zum Festzelt, wo schließlich der Mittagstisch statt fand.
Besonders interessierte die zahlreichen Kinder unserer Vereinsjugend das neue Feuerwehrauto, welches besichtigt werden konnte. So konnten die Kinder einige Funktionen des neuen Autos kennen lernen.
Noch einige Stunden konnten wir am Fest beisammen sein und den Festtag bei herrlichem Wetter genießen.
Der Heimat- und Trachtenverein bedankt sich für die Einladung zur Teilnahme an der Segnung des Fahrzeugs und für die Ausrichtung des schönen Festes. Wir wünschen allzeit gute Fahrt mit dem neuen Fahrzeug und hoffen, dass es zu möglichst wenigen Einsätzen kommt.
Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter uns. Viel war geboten, viel war los - es war ein traumhafter Eringer Kirta 2019!
Letzten Freitag, den 13. September ging es abends an der Eringer Dorflinde los. Pünktlich zum Anstich des ersten Fasses Bier fanden wir uns dort ein. Erfreulich war, dass besonders viele Kinder unserer Jugendgruppe anwesend waren. Gemeinsam mit dem Festgespann des Traunsteiner Hofbräuhauses durften wir beim Kirta-Auszug mitgehen.
Am Abend der Vereine und Firmen genoßen wir noch die gemeinsame Zeit am Eringer Kirta. Hier wurde dann auch das Ergebnis des Gemeindeschießens bekannt gegeben. Leider gelang es uns dieses Jahr nicht, einen der drei ersten Plätze zu ergattern. Dennoch konnte sich eine unserer zwei Vereinsgruppen unter den Top 10 wiederfinden.
Am Kirta-Sonntag war unser Trachtenverein bereits ab 8:30 schon wieder aktiv. Hier hieß es: Erntedankfest in Ering! Mit unserer Vereinsfahne und einer größeren Vereinsabordnung fanden wir uns hier erneut an der Eringer Dorflinde ein. Am Kirchenzug nahmen wir ebenso wie am Festgottesdienst teil.
Anschließend ging es mit einem Festzug zum Kirta-Areal - wo wir am Eringer Kocherlball im Rahmen des Eringer Kirtas teilnahmen. Die Niederalteicher Klarinettenmusi spiele wieder zünftig auf und animierte viele Tanzpaare, am altertümlichen Kocherlball teilzunehmen. Hier konnte unsere Jugendgruppe auch ihre Tänze präsenntieren. So konnte etwa das Hirtamadl, der Sternpolka und auch der Siebenschritt vorgezeigt werden. Als Besonderheit wurde für den Eringer Kirta dieses Jahr wieder der Erntetanz eingeübt - passend zum vorausgegangenen Erntedankfest. Mit Sensen, Rechen und Gabeln zeigten die Kinder, wie anno dazumal geerntet wurde. Selbstverständlich gehört hier das Dengeln, als auch das Zusammenrechen und dem Wenden des Heues dazu.
Mit viel Applaus wurde unsere Jugendgruppe für ihr Können gewürdigt. Nach Ende des Kocherlballs blieben wir natürlich noch weiter am Eringer Kirta - so etwa zum Mittagstisch und zur Modenschau am Nachmittag, und einige sogar bis am Abend das Kirta-Madl neu gewählt wurde.
Insgesamt 4 schöne, sonnige und vergnügsame Tage liegen hinter uns. Für uns als Verein die Zeit, an dem wir uns oft sehen, unser Können zeigen können und die Zeit genießen können. Wir als Trachtenverein sagen der Gemeinde Ering vielen Dank für das Ausrichten des Festes und freuen uns bereits auf nächstes Jahr - wenns wieder heißt: Eringer Kirta 2020.