Am 13. 1. 1990 fuhren wir mit 15 Mitgliedern zum Gauball. Außer einem schönen Platz auf einer Seitentribüne, den wir zugewiesen bekamen, gab es sonst keine besonderen Vorkommnisse.

Nachdem wir beim Gauball in Passau von den Eisschützen des Aigener Trachtenvereins darauf aufmerksam gemacht wurden, dass die Eissituation heuer erstmals seit 1986 wieder einen Vergleichswettkampf zulassen würde, und wir mit der Ausrichtung desselben an der Reihe wären, begann unmittelbar am 14. 1. 1990 das offizielle Training. Deshalb trafen die Teilnehmer mehr oder weniger pünktlich an der Eisbahn im Hafen des Eringer Innwerks ein. Es konnte noch etwas mit dem Eisstock trainiert werden, bevor ein Großteil der Aktiven des Vereins an der Eisbahn eintraf. Zwischen Glühwein, Plätzchen und Wurstbroten fand sich dann auch noch etwas Zeit zum Eisstockschießen.

Unsere Bemühungen sahen von oben herab offenbar so jämmerlich aus, dass Petrus sich erbarmte und uns mit einem warmen Lüfterl und einigen Regentropfen vom drohenden Untergang gegen die Aigener verschonte, indem er das Eis beseitigte. Der Wettkampf erwartet uns indes im nächsten Jahr, mit unverminderter Härte.

Viele Mitglieder trafen sich am 12. 1. 1991 zum Gauball, mit selbst mitgebrachten Speisen aufgrund der hohen Preise in der Nibelungenhalle.

Am 10. Februar trafen wir uns in Eglsee zum Eisstockschießen gegen die Inntaler Buam aus Aigen, heuer gestärkt durch zweimaliges Training. Der Wettkampf begann für uns recht gut, denn wir gewannen das 1. Spiel. Dann kam die Wendung, ein Zuschauer rief: An Friedrich sein Auto han's anigfahrn!
Alle waren so geschockt, dass die restlichen Spiele an die Aigener gingen. Das ausgeschossene "Bradl" gab es dann abends im Schützenhaus, natürlich nur für die Sieger. Damit die Niederlage nicht ganz so schlimm war, gab es für die Eringer ein von der Heidi hervorragend zubereitetes Gulasch.

Beim Starkbierfest in Malching am 24. 3. 1991 zeigten die Goaßlschnalzer wieder einmal ihr Können. Das Bier hat allen recht gut geschmeckt.

Auch heuer beteiligten wir uns wieder am Trachten- und Schützenfestzug auf der Maidult in Passau. Am 28. 4. 1991 machten sich viele Mitglieder auf den Weg, wobei die Beteiligung der Kinder recht rege war. Nach dem langen Marsch stärkten wir uns als Selbstversorger. Dann ging es ab zum Karussellfahren, damit die Kinder auch zu ihrem Recht kamen.

Wie alle Jahre beteiligte sich der Verein auch heuer wieder am Gauball in Passau im Januar.

Das herausragendste Fest wie alle Jahre war das Maibaumaufstellen am 1. Mai. Nachdem das Wetter zuerst nicht so recht wusste was es wollte, hatte es dann doch noch ein Einsehen und das Fest war gut besucht.

Am 3. 5. nahm eine Abordnung am Trachten- und Schützenfestzug in Passau teil.

Die Stubnmusi und der Viergsang gestaltete auf Wunsch von H. Pfarrer Zitzelsperger am 10. Mai eine Maiandacht in Julbach.

Für alle Aktiven am 1. Mai gab es eine Nachfeier in Kühstein, Essen und Trinken war angesagt. Ausserdem war noch die Landjugend eingeladen.

Am 28. Mai 1992 fand bei strahlend schönem Wetter die Maiandacht in Bertenöd statt. Gestaltet wurde die Andacht vom Chor, der Stubnmusi und der Kindergruppe von Andrea Berger.

Nach der Jahreswende ging's gleich wieder zünftig auf. Der Gauball in Passau wurde von uns besucht. Es dauerte zwar etwas länger, aber um 21 Uhr waren wir dann doch ein schönes Häufchen.

Ab Februar war auch unsere Kindertanzgruppe wieder fleissig beim Üben.

Auch die "Großen" sollten einmal ihr Geschick beim Töpfern zeigen. 3 Abende wurden gebraucht um Kunstwerke herzustellen.

Nun folgten auch schon die Planungen für das "Maibaumaufstellen". Es sollte ja auch wieder ein gelungenes Fest werden. Petrus stand uns dann am 1. Mai wieder bei und bescherte uns schönes Wetter. Wie alle Jahre konnten wir auch heuer wieder sagen: "Schee wars".

Gleich am Sonntag danach ging es auf zum traditionellen Trachten- und Schützenfestzug. Erstmals wurde dieses Jahr vorher im Dom ein Gottesdienst gefeiert. Da waren wir dann schon das erstemal müde. Dann 1 Stunde warten bis zum Abmarsch, die Füße taten schon weh. Dann der große Zug, durch die Altstadt an der Donau entlang wieder zurück und ewig weit bis zur Maidult, alle waren total geschafft. Ein Riesenandrang um die Plätze in der Nibelungenhalle, nach einer Stärkung ging es dann wieder nach Hause.

Auf nach Passau hiess es am 15. Januar zum Gauball. Die Beteiligung war sehr gut.

Am 30. April heiratete unser Mitglied Günther Kainzlbauer. Wir tanzten den Sterntanz, ausserdem plattelten unsere Buam auch noch.

Traditionell fand dann am 1. Mai das Maifest statt. Der Wettergott war uns auch dieses Jahr hold.

Die diesjährige Trachtenwallfahrt führte uns zum Geburtsort vom hl. Bruder Konrad. Wir gingen von Parzham zum Bruder-Konrad-Hof. Der Regen begleitete uns auf der ganzen Strecke.

Am 4. und 5. Juni feierte der Musik- und Heimatverein Pocking sein 15-jähriges Gründungsfest. Bereits am Samstag fuhr eine große Abordnung zum Fest. Am Sonntag fand dann in der Versteigerungshalle der Festgottesdienst statt. Am Rückweg hatte auch der Regen aufgehört, so dass wir dann im Marschschritt zu Zelt zurückgehen konnten. Leider regnete es am Nachmittag so stark, dass der Festzug ins Wasser fiel.

Am Gauball am 21. Januar war wieder eine stattliche Truppe vertreten.

Das traditionelle Maifest nach dem Aufstellen des Maibaums durch die freiwillige Feuerwehr zog wieder viele Gäste an. Für das leibliche Wohl war wieder bestensgesorgt. Unsere Kindertanzgruppe und auch die "Großen" zeigten ihr Können auf der Bühne um den Maibaum. Dann schickte uns jedoch Petrus etwas zu früh einen heftigen Regenschauer. Dennoch war es ein gelungenes Fest.

Am 21. Mai fand die Trachtenwallfahrt der Landkreisvereine statt. Ausgerichtet wurde die Wallfahrt von den beiden Simbacher Trachtenvereinen. Wir gingen vom Simbacher Kirchenplatz nach Erlach. Der Verein war sehr zahlreich beteiligt.

Zur Sonnwendfeier wurde am 23. Juni eingeladen. Das Feuer wurde in Steinhügel angezündet. Jung und Alt vergnügten sich bei dieser Feier.

Der Trachtenverein "d' Lindenthaler" aus Hebertsfelden feierte vom 23. - 25. 6. sein 75-jähriges Bestehen mit Fahnenweihe. Auch von uns nahm am Sonntag eine große Abordnung teil.

Am 19. Januar weihte die Eringer Theatergruppn ihr neues Heim ein. Die Stubnmusi umrahmte den offziellen Teil. Eine Abordnung des Vereins war unter den Gästen.

Am 20. Januar nahm wieder eine stattliche Abordnung am Gauball in Passau teil.

Nach der ruhigen Zeit war der nächste Höhepunkt der 1. Mai. Die Sonne lachte vom Himmel, so waren unsere Schmankerl und auch allles "Flüssiges" wieder sehr gefragt. Viele Besucher feuerten die Männer der Freiwilligen Feuerwehr an, die natürlich von unseren Männern unterstützt wurden. Die Eichbergmusi sorgte dann für gute Stimmung.

Am 19. Mai fand dann in Kudlhub die alljährliche Trachtenwallfahrt der Kreisrunde statt. Eine stattliche Zahl beteiligte sich an dieser Wallfahrt.

Im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung fand auch in Schönburg-Thalling eine Wallfahrt mit anschließendem gemütlichen Beisammensein statt.

Am 7. Juli beteiligten wir uns am Jahresfest der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkamerdschaft Ering.

Auch dieses Jahr beteiligten sich 15 Mitglieder des Vereins am Gautrachtenball in Passau.

Am 19. Januar wurde unserer Trauermutter Anni Seil von einer Vereinsabordnung zum 70. Geburtstag gratuliert.

Am 28. 1. begleiteten wir unser verstorbenes Mitglied Ludwig Ebertseder auf seinem letzten Weg. Franz Osterholzer legte ein Gebinde nieder und dankte ihm für seine Verdienste.

Der Chor und die Stubnmusi durften die beiden Landfrauentage am 17. Februar und 27. Februar in Eggenfelden und Pfarrkirchen musikalisch umrahmen.

Anläßlich des Jubiläums der Passauer Frühjahrsausstellung war der Dreiflüsse-Trachtengau eingeladen, auf der Empore der Nibelungenhalle eine Sonderausstellung unter dem Motto "Österliches Brauchtum vom Aschermittwoch bis zum Weißen Sonntag" einzurichten. Franz und Mariele Osterholzer und Anneliese Herfellner waren bei unserem Töpferstand vertreten. Es wurde gezeigt wie in der Gemeinde Ering seit einigen Jahren Erinnerungsgaben an die 1. Hl. Kommunion selbst aus Ton gefertigt werden, z. B Kacheln mit dem Motiv des Hl. Bruder Konrad. Martin Stopfinger und Rosi Ebertseder zeigten Kreuzstickereien für Ostereier und Kloster-Krüllarbeiten.

Selbstverständlich beteiligte sich der Verein auch dieses Jahr wieder am traditionellen Gauball in der Nibelungenhalle in Passau.

Unser Patenverein "Inntaler Buam" Aigen lud uns zur Faschingshochzeit ein. Nach einigen Vorarbeiten machten wir uns am 21. Februar auf den Weg nach Aigen. Als die Verwandtschaft aus der Stadt fuhren wir mit "Chauffeur" Gottfried Bründl beim Hochzeitszug mit. Die Feier fand dann im Vereinsheim statt. Das schicke Brautpaar erhielt natürlich auch sehr schöne Geschenke.

Viel Vorbereitung kostete das Volksmusikseminar für die Gaujugend. Am 20. März trafen die Teilnehmer ein. In der alten Schule wurde dann der Unterricht eingeteilt. Gleichzeitig konnten sich die jungen Trachtler über das Angebot für die Pausen informieren. Karl Schacherbauer begrüßte als Bürgermeister die Lehrer und die Teilnehmer in der Hofmark und wünschte einen schönen Aufenthalt.
Nach der Zimmerverteilung wurde dann auch noch gefeiert. Am Samstag war dann aus der Schule und dem Kindergarten fröhliches Musizieren zu hören. Am Abend führte uns dann eine Nachtwanderung auf den Spuren Bruder Konrads nach St. Anna. Der bunte Abend im Anschluß daran dauerte dann auch etwas länger.
Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst, der natürlich volksmusikalisch umrahmt wurde. Unser Gauvorstand Hans Woller war ebenfalls mit von der Partie. Nach dem MIttagessen stand noch der Besuch des Info-Zentrums auf dem Programm. Müde und zufrieden machten sich alle wieder auf den Heimweg. Der Dank gilt nochmals allen, die Quartiere zur Verfügung stellten und den fleißigen Händen rund um die 3 Tage.

Unsere Trauermutter Anni Seil und ihr Mann Willi feierten am 9. Februar Goldene Hochzeit. Der Trachtenverein stand vor der Kirche Spalier. Anschließend wurden wir zur weltlichen Feier ins Gasthaus Eckinger eingeladen. Selbstverständlich banden wir auch hier einen Türkranz.

Ein Höhepunkt des Jahres war wieder die Feier am 1. Mai. Die Sonne strahlte mit uns um die Wette. Die Eichbergmusi umrahmte das Maifest. Die Gruppen des Trachtenvereins zeigten ihr Können. Die Besucherschar war wieder groß und ließ sich unsere Schmankerl schmecken. Natürlich war auch der Durst wieder groß, so dass auch die Kasse wieder stimmte.

Die Trachtenwallfahrt des Landkreises richtete heuer der Trachtenverein Gangkofen aus. Der Weg führte uns nach Heiligenstatt. Dort feierten wir den Gottesdienst.

Die Bertenöder Maiandacht zog auch heuer wieder viele an. Der Chor und die Stubnmusi sorgten für die musikalische Umrahmung.

Auch heuer waren im Juni wieder amerikanische Studenten in Ering zu Gast. Wir veranstalteten mit der Gemeinde wieder einen Abend für unsere Gäste.

Die freiwillige Feuerwehr Kirn feierte am 27. Juni das 100-jährige Bestehen. Der Trachtenverein beteiligte sich selbstverständlich auch daran.

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